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DS-CD ROM 2 1993 August
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DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso
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bsmp.doc
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1992-06-30
|
27KB
|
707 lines
B| OOT
S| EKTOR
M| ANIPULATIONS
P| ROGRAMM
BSMP V1.2
(c) 1991,92 Bernd E. Schneider
PANADISK POSTFACH 22 26 DW-2900 OLDENBURG (0441) 50 43 39
Inhaltsverzeichnis:
═══════════════════
1. Hardwarevoraussetzungen ........................................
2. Funktion und Anwendungen des Programmes ........................
3. Programmbeschreibung ...........................................
4. Update V1.1 auf V1.2 ...........................................
5. Der Bootsektor als Datei .......................................
6. Stapeldateien (Batchdatei) .....................................
7. Fehlermeldungen ................................................
8. Anhang
1. Hardwarevoraussetzungen
══════════════════════════
BSMP V1.2 ist auf allen IBM PC, XT, AT, PS/2 oder 100% kompatiblen
Rechnern lauffähig. Das Programm benötigt weniger als 256 KByte
Speicherplatz zum ordnungsgemäßen Ablauf. Da BSMP V1.2 nur im
Textmodus arbeitet, kann es mit allen Grafikkarten zusammen
betrieben werden. MS/PC/DR-DOS ab Version 2.x wird benötigt.
2. Funktion und Anwendungen des Programmes
══════════════════════════════════════════
2.1 Einschalten Ihres PC's
══════════════════════════
Die Vorgänge beim Einschalten eines PC sollen hier kurz zusammen-
gefaßt beschrieben werden. Für den intressierten Anwender oder
Profi sei hier auf das Literaturverzeichnis im Anhang verwiesen.
* Einschalten (Power on)
* Starten der CPU im Real Mode (80286/80386 Prozessoren)
* Beginn des POST (Power On Self Test)
CPU-Test
Unterscheidung zwischen Warm o. Cold Boot
Controller-Test usw.
* Ausführen des Interrupt 19h (INT 19h) <== Wichtig zum booten
2.1.1 Interrupt 19h (INT 19h)
═════════════════════════════
Dieser Interrupt ist nur dafür zuständig, einen Sektor zu laden und
das in ihm enthaltene Programm zu starten. Bei einem 'BOOT' von
Diskette wird direkt der Boot-Sektor geladen und das darin ent-
haltene Programm ausgeführt.
Ablauf des Interrupt 19h beim Booten:
Erster Versuch immer vom Laufwerk A: zu booten.
* Diskette in Laufwerk A: ? (Nein: Boot von Festplatte C:)
* Sektor 0 ladbar ? (Nein: Fehler ausgeben)
* Letzten zwei Bytes enthalten 55h AAh ? (Nein: Fehler ausgeben)
* Sektor an Adresse 0:7C00h laden.
* Sprung nach 0:7C00h
* End
Versuch von Festplatte zu booten.
* Festplatte C: bereit ? (Nein: Fehler ausgeben)
* Sektor 0 ladbar ? (Nein: Fehler ausgeben)
* Lezten zwei Bytes enthalten 55h AAh ? (Nein: Fehler ausgeben)
* Sektor an Adresse 0:7C00h laden.
* Sprung nach 0:7C00h
* End
Wird kein Boot-Sektor gefunden, wird vom BIOS (1) eine Fehlermeldung
in der Form 'DISK BOOT FAILURE' ausgegeben und der Rechner steht
still.
(1) BASIC INPUT/OUTPUT SYSTEM
2.2 Anwendungen
═══════════════
Mit dem BSMP V1.2 ist es möglich den Bootsektor von beliebigen Disketten
mit eigenen ASCII-Texten zu versehen. Diese werden beim Booten von der
Diskette auf dem Bildschirm angezeigt. Nach einem Tastendruck wird auto-
matisch von der angeschlossenen Festplatte weitergebootet.
Die Anwendungsmöglichkeiten für den geschäftlichen Nutzer des BSMP V1.2
wären zum Beispiel:
- Anbringen von Werbemitteilungen im Bootsektor
- Gestaltung eines einheitlichen Bootsektors
- Schutz vor Bootviren
Für den privaten Anwender bieten sich ähnliche Möglichkeiten, besonders
der Schutz vor Bootviren und die Gestaltung eines persönlichen Boot-
sektors sind besonders zu beachten. Es kann auch mal eine Diskette
im Laufwerk 'vergessen' werden und dennoch von der Festplatte nach-
träglich gebootet.
3. Programmbeschreibung
═══════════════════════
3.1 Programmstart
═════════════════
Eine spezielle Installation des Programmes ist nicht notwendig. Sie
starten es von Diskette oder Festplatte durch die Eingabe von BSMP und
drei Parametern:
BSMP /para1 /para2 /para3
Beispiele:
BSMP /S /A: /BSMP.INP Das Programm schreibt nach Laufwerk A: die
Standardbootsektor-Datei BSMP.INP (erlaubt
ist anstelle von BSMP.INP auch ein [.] Punkt)
BSMP /L /B: /BSMP.OUT Liest den Bootsektor vom Laufwerk B: in die
Standarddatei BSMP.OUT (erlaubt ist anstelle
von BSMP.OUT auch ein [.] Punkt)
Anstelle des Schrägstriches (/) können Sie auch das Minuszeichen (-)
verwenden. Erlaubt sind Groß- bzw. Kleinschreibung. Sollte ein Parameter
fehlen oder nicht zugelassen sein, führt dieses zu einer Fehlermeldung.
Fehlen alle Parameter beim Programmaufruf, so bekommen Sie einen Hilfs-
bildschirm vom Programm angezeigt.
3.1.1 Ausgabe des Hilfsbildschirmen vom BSMP V1.2
═════════════════════════════════════════════════
┌────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ BSMP V1.2 BootSektorManipulationsProgramm (c) Bernd E. Schneider │
│ Urheberrechtlich geschützt 1992 PANADISK Postfach 2226 W2900 Oldenburg │
│ │
│ Befehlszeile : BSMP /para1 /para2 /para3 │
│ │
│ Parameter Liste: Genauere Informationen finden Sie in der Anleitung. │
│ │
│ /para1 : /L Lesen eines Bootsektors │
│ /S Schreiben einer Bootsektor-Datei │
│ /T Testanzeige einer Bootsektor-Datei auf dem Bildschirm│
│ │
│ /para2 : /LW Laufwerksangabe A: bzw. B: │
│ /. Notation nach [/para3] für die Aktion /T Testanzeige │
│ │
│ /para3 : /. Standarddatei [BSMP.INP=Schreiben] [BSMP.OUT=Lesen] │
│ bzw. beliebiger Bootsektor-Dateiname nach DOS-Notationen. │
│ │
│ Beispiele : │
│ │
│ BSMP /S /A: /. Schreibt auf LW A: die Standardbootsektor-Datei BSMP.INP │
│ BSMP /L /B: /x.x Lesen von Laufwerk B: in eine Datei mit Namen x.x │
│ BSMP /T /. Testanzeige der Datei BSMP.INP Standard auf dem Bildschirm│
└────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
3.2 Erklärung zu den Parametern
═══════════════════════════════
/para1 = < Aktion >
═══════════════════
/L (Ein)Lesen eines Bootsektors in eine ASCII-Datei deren Name
unter /para3 angegeben wird.
o d e r
/S Schreiben eines Bootsektors aus einer ASCII-Datei deren Name
unter /para3 angegeben wird.
o d e r
/T Testanzeige einer Bootsektor-Datei auf dem Bildschirm. Der
Name wird unter /para2 angegeben.
/para2 = < Laufwerksangabe >
════════════════════════════
/A: Laufwerksangabe von der gelesen bzw. zu dem geschrieben werden
bzw. soll. Erlaubt sind die Laufwerksbezeichner A: und B:
/B: Die Schreibweise A bzw. B ohne Doppelpunkt wird akzeptiert.
o d e r
Wird unter /para1 die Testanzeige [/T] ausgewählt, erwartet das
BSMP an dieser Stelle einen Bootsektordateinamen der auf dem
Bildschirm dargestellt werden soll.
/. [.] = BSMP.INP Standard
/*.* [*.*] = Dateiname Wahlfrei
Achtung: /para3 wird nicht angegeben!
/para3 = < Verzeichnisangaben und Dateinamen >
══════════════════════════════════════════════
/. Standarddateien
BSMP.INP = wird standardmäßig geschrieben (auf Diskette)
BSMP.OUT = " " gelesen (in Datei)
o d e r
/*.* Beliebiger Name und Extention nach den DOS-Regeln. Wahlfreie
Angabe von Laufwerk und Pfad wo sich die Bootsektor-Datei be-
findet. Zum Beispiel: /D:\Verzeichnis\Meinboot.TXT
Vor dem Dateinamen ist optional der Pfad zur Datei anzugeben. Sollte
sich die zu schreibene Datei nicht im gleichen Verzeichnis befinden
wie das BSMP, müssen Sie den Pfad zur Datei angeben. Ein PATH-Befehl
in der AUTOEXEC.BAT reicht nicht aus.
4. Update V1.1 auf V1.2
═══════════════════════
4.1 Farbe
Die entscheidenste Veränderung zur Version 1.1 ist die Möglichkeit zur
Darstellung eines Farbblockes. Wobei der Farbblock von einem Zeichen
bis zum gesamten Bildschirm reicht. Es können 7 Hintergrund- und 15
Zeichenfarben verwendet werden.
4.2 Durchbooten
Nach der Darstellung des Textes beim Booten braucht der Anwender nicht
mehr den Laufwerksbügel zu öffnen, sondern nur eine beliebige Taste zu
drücken um den Bootvorgang fortzusetzen. Es wird automatisch von der
Festplatte weitergebootet.
4.3 Testoption auf dem Bildschirm
Durch diese Option ist es nun möglich, die fertige Bootsektor-Datei auf
dem Bildschirm auszugeben ohne Ihr System zu booten. Zum Prüfen der
Optik und des Platzes vor dem Schreiben auf Disketten.
4.4 Ausführlicher Hilfsbildschirm
Ein ausführlicher Hilfsbildschirm wird nun vom Programm ausgegeben wenn
keine Parameter beim Start angegeben werden. Vergleichen Sie bitte unter
Punkt 3.1.1 Ausgabe des Hilfsbildschirmen vom BSMP V1.2.
4.5 Programminterne Änderungen
Ab der Version 1.2 kann als Parametertrennung nicht nur der Schrägstrich
[/] sondern auch das Minuszeichen [-] verwendet werden. Bei der Lauf-
werksangebe kann der Doppelpunkt entfallen.
In die Bootsektor-Dateien können Bemerkungen (REMARKS) durch Vorranstel-
lung eines Sternes [*] am Zeilenbeginn eingefügt werden. Bemerkungen
innerhalb oder am Ende einer Zeile sind nicht zugelassen.
Der bei einigen Laufwerken häufig aufgetretene Fehler: "$06 Zugriffs-
fehler. Fehler: Diskette konnte nicht gelesen werden" wurde durch eine
Verlängerung der Zugriffszeit behoben.
5. Der Bootsektor als Datei
═══════════════════════════
Zum BSMP V1.2 liefern wir Ihnen einen Standardbootsektor BSMP.INP als
Beispiel auf der Diskette mit. Sie können diesen Standardbootsektor mit
jedem ASCII-Editor bzw. Ihrer Textverarbeitung leicht verändern.
5.1 Erstellung einer Bootsektor-Datei
═════════════════════════════════════
5.1.1 Darzustellende Größe
══════════════════════════
Insgesamt können vom BSMP V1.2 ca. 358 Bytes in den Bootsektor der
Disketten geschrieben werden. Beachten Sie aber bitte die folgende Ein-
schränkungen,daß mit jeder Positionierungsangabe und Zeilenende 3 Bytes
vom Gesamtplatz entfallen.
5.1.2 Bemerkungen in der Bootsektor-Datei (REMARK)
══════════════════════════════════════════════════
In eine Bootsektor-Datei können durch Voranstellung eines Sternes [*]
am Zeilenbeginn beliebige Bemerkungungen eingefügt werden. Die Zeile
darf eine maximale Länge von 256 Zeichen enthalten. Bemerkungen
innerhalb oder am Ende einer Zeile sind nicht zugelassen.
5.1.3 Der Textbereich
═════════════════════
Fertigen Sie mit Hilfe Ihrer Textverarbeitung oder eines Editors, evtl.
Edlin, eine ASCII-Datei an, welche nach folgenden Regeln aufgebaut ist:
┌ Zeilenposition
│
│ ┌ Spaltenposition Die Ausgabe auf dem Bild-
│ │ schirm können Sie überprüfen
│ │ ┌ Textbereich ... durch Eingabe von:
04,22,Hier kann Ihr Text stehen .... BSMP /T /Dateiname
05,22,Alle Zeichen sind erlaubt ....
Die führende Null brauchen Sie nicht mit einzugeben, der Dateiname ist
frei nach den DOS-Regeln wählbar. Jede Zeile darf bis zu 256 Zeichen
entalten, die Zeile wird automatisch bei 80 Zeichen umgebrochen und in
der nächsten Zeile fortgesetzt.
Sollte Ihre Bootsektor-Datei größer als die zur Verfügung stehende
Anzahl von Bytes auf dem Bootsektor der Diskette sein (ca. 358 Bytes)
so erhalten Sie immer einen Hinweis vom BSMP. Sowohl beim Versuch zu
schreiben als auch bei der Testanzeige auf dem Bildschirm.
Beantworten Sie die folgende Frage bitte mit mit J (JA) bzw. N (NEIN).
┌───────────────────────────────────────────────────────────┐
│ *************** │
│ * Achtung * │
│ *************** │
│ │
│ Vorgabetext ist zu lang, es wurden nur X Eingabezeilen │
│ │
│ übernommen ! │
│ │
│ Soll das Programm fortgesetzt werden (J/N) ? _ │
│ │
└───────────────────────────────────────────────────────────┘
5.1.4 Der Farbbereich
═════════════════════
Es wird bunt auf dem Bootsektor. Die darzustellenden Farben sind:
Zeichenfarben Hindergrundfarben
┌───┬─────────────┬─────────────┐ ┌───┬─────────────┬─────────────┐
│ 0 │ SCHWARZ │ BLACK │ │ 0 │ SCHWARZ │ BLACK │
│ 1 │ BLAU │ BLUE │ │ 1 │ BLAU │ BLUE │
│ 2 │ GRÜN │ GREEN │ │ 2 │ GRÜN │ GREEN │
│ 3 │ TÜRKIS │ CYAN │ │ 3 │ TÜRKIS │ CYAN │
│ 4 │ ROT │ RED │ │ 4 │ ROT │ RED │
│ 5 │ FUCHSINROT │ MAGENTA │ │ 5 │ FUCHSINROT │ MAGENTA │
│ 6 │ BRAUN │ BROWN │ │ 6 │ BRAUN │ BROWN │
│ 7 │ HELLGRAU │ LIGHTGRAY │ │ 7 │ HELLGRAU │ LIGHTGRAY │
│ 8 │ DUNKELGRAU │ DARKGRAY │
│ 9 │ HELLBLAU │ LIGHTBLUE │
│10 │ HELLGRÜN │ LIGHTGREEN │ Sie können sowohl die Farb-
│11 │ HELLTÜRKIS │ LIGHTCYAN │ nummer, die deutsche oder
│12 │ HELLROT │ LIGHTRED │ die englische Schreibweise
│13 │ * │ * │ verwenden.
│14 │ GELB │ YELLOW │
│15 │ WEISS │ WHITE │ * 13 HELLFUCHSINROT LIGHTMAGENTA
Bunt kann immer nur ein Block dargestellt werden, wobei die Größe von
einem Zeichen bis zum gesamten Bildschirm reicht. Einen Farbblock de-
finieren Sie durch 2 Anfangspositionen, 2 Ausdehnungsangaben und der
Hintergrund- und Zeichenfarbe.
┌ Anfangszeile ............................. (0 - 25) absolut
│ ┌ Anfangsspalte ......................... (0 - 80) "
│ │ ┌ Ausdehnungszeilen .................. (max. 25) relativ
│ │ │ ┌ Ausdehnungsspalten .............. (max. 80) "
│ │ │ │ ┌ Hintergrungfarbe ........... (0 - 7) Tabelle
│ │ │ │ │ ┌ Zeichenfarbe ......... (0 - 15) "
│ │ │ │ │ │
#10,21,11,38,blau,weiss Deutsch
#10,21,11,38,blue,white (dito wie oben) Englisch
#10,21,11,38,1,15 (dito wie oben) Zahlen
Der Farbblock kann überall in der Bootsektor-Datei definiert werden,
eingeleitet wird er duch ein Doppelkreuz [#] am Zeilenbegin. Die
Parameter werden durch Kommata voneinander getrennt.
Alles außerhalb des Farbblockes wird beim Booten in den Standard-
farben dargestellt. Sie haben also 4 Farben zur Gestaltung Ihres
Bootsektors zur Verfügung. Zwei Standardfarben und 2 Farben im
selbstdefinierten Farbblock.
Beachten Sie bitte folgendes:
Die Farbdarstellung auf verschiedenen Rechnersystemen fällt unter-
schiedlich aus. Farbwahlen von z.B. WEISS als Zeichenfarbe auf
Rechnern mit HGC-Grafikkarten bewirkt eine intensive Darstellung
jener Zeichen. BLAU als Hintergrund wirkt revers usw.
5.2 Bootsektor einlesen
═══════════════════════
Sie können mit dem BSMP nicht nur Bootsektoren schreiben, sondern auch
fremde Bootsektoren in frei wählbare Dateien einlesen.
Möchten Sie den Bootsektor dieser Diskette in die Standarddatei BSMP.OUT
einlesen, so geben Sie folgendes ein:
BSMP /L /A: /.
Beispielinhalt für BSMP.OUT in die standardmäßig gelesen wird:
0000 EB 38 90 42 53 4D 50 20 31 2E 32 00 02 02 01 00 δ8ÉBSMP 1.2
0010 02 70 00 D0 02 FD 02 00 09 00 02 00 00 00 B8 01 p╨² ╕
0020 02 BB 00 7C B9 01 00 BA 80 00 CD 13 33 C0 50 53 ╗|╣║Ç═3└PS
.
.
01F0 6E 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 AA nU¬
Jeder Dateiname ist frei nach den DOS-Regeln wählbar, eventuelle Ver-
zeichnisse können angegeben werden.
6. Stapeldatei (BATCHDATEI)
═══════════════════════════
Wenn Sie viele Bootsektoren zu bearbeiten haben, empfiehlt sich die
Einbindung in eine Batchdatei. Zur Überprüfung der ordnungsgemäßen
Ausführung des Programmes, wird ein Fehlercode an die Variable
ERRORLEVEL übergeben.
Die zwei Werte der Übergabe an ERRORLEVEL sind:
0 = Das Programm wurde normal beendet, der Schreib/Lesezugriff hat
ordnungsgemäß stattgefunden.
1 = Das Programm wurde wegen eines Fehlers abgebrochen, es konnte
kein Schreib/Lesezugriff durchgeführt werden.
Beispiel einer Batchdatei: (Endlosschleife)
:BEGIN
BSMP /S /A: /WERBUNG.TXT
IF ERRORLEVEL = 1 GOTO BEGIN
7. Fehlermeldungen
══════════════════
F E H L E R, die durch das Diskettenlaufwerk verursacht werden:
> Error $02 : Adreßmarkierung nicht gefunden.
Fehler : Diskette konnte nicht gelesen werden.
Sie haben eine unformatierte Diskette in das Laufwerk eingelegt.
Formatieren Sie zuerste die Diskette mit einem FORMAT Programm.
> Error $03 : Schreibversuch auf schreibgeschützte Diskette.
Fehler : Daten konnten nicht geschrieben werden.
Die zu bearbeitende Diskette ist schreibgeschützt. Entfernen Sie
den Schreibschutz und starten Sie das BSMP erneut.
> Error $80 : Time-out-Fehler, Laufwerk reagiert nicht.
Fehler : Diskette konnte nicht gelesen werden.
Die Ursachen für diesen Fehler können sein, daß keine Diskette im
Laufwerk eingelegt war oder die Laufwerksklappe nicht geschlossen
wurde.
F E H L E R, die beim Einlesen der Bootsektor-Datei auftreten:
> Zusätzlich zu den Diskettenfehlern (siehe oben) können folgende
Fehler auftreten:
> Datei bereits vorhanden.
Soll die Datei überschrieben werden (J/N) ?
Wenn Sie einen Bootsektor vom BSMP einlesen lassen und die Datei
existiert im angegebenen Pfad bereits unter dem Namen, bekommen
Sie diesen Hinweis vom BSMP auf dem Bildschirm ausgegeben.
Beantworten Sie bitte diese Frage mit J=Ja oder N=Nein. Bei Ja
wird die existierende Datei überschrieben. Nein führt zum
Programmabbruch.
> Sorgen Sie für ausreichend freien Platz in Ziellaufwerk bzw.
Zielpfad.
F E H L E R, die beim Schreiben der Bootsektor-Datei auftreten:
> Datei konnte nicht gelesen werden
Beim Einlesen der zu schreibenden Datei tritt dieser Fehler auf.
Der angegebene Dateiname [. = BSMP.INP] existiert im aktuellen
Laufwerk/Verzeichnis nicht. Geben Sie bitte den Pfad mit an.
> Überschreitet in der Bootsektor-Datei die Anzahl der auszugebenen
Zeichen 358, wird folgende Meldung auf dem Bildschirm ausgegeben:
┌───────────────────────────────────────────────────────────┐
│ *************** │
│ * Achtung * │
│ *************** │
│ │
│ Vorgabetext ist zu lang, es wurden nur X Eingabezeilen │
│ │
│ übernommen ! │
│ │
│ Soll das Programm fortgesetzt werden (J/N) ? _ │
│ │
└───────────────────────────────────────────────────────────┘
> Die große Gruppe der Positionierungsfehler kurz vorgestellt:
Sie beginnen alle mit 'Fehler in Eingabedatei' womit die Bootsektor-
Datei gemeint ist und bestimmen danach den genauen Fehler evtl.
sogar mit Zeilenangabe:
- Blockpositionsangabe zu lang
- Block-Zeilenanzahl zu groß
- Block-Zeilenanzahl zu klein
- Block-Spaltenanzahl zu groß
- Block-Spaltenanzahl zu klein
- Komma-Fehler bei Blockpositionsangabe
- Komma-Fehler bei Positionsangabe + (Ausgabe der Fehlerzeile)
- Falsches Datenformat einer Blockdefintionsangabe
- Positionsangabe zu lang + (Ausgabe der Fehlerzeile)
- Kein Text vorhanden
Beim Überschreiten der 'Wertebereiche' für dei X- bwz. Y-Position,
werden folgende Fehler ausgegeben:
- Falscher Wertebereich für Zeilen-Position + (Ausgabe der Fehlerzeile)
- Falscher Wertebereich für Spalten-Position + (Ausgabe der Fehlerzeile)
- Falsches Datenformat für Spalten/Zeilen-Position + (Ausgabe der Fehl..)
> Die Gruppe der Farbcodefehler folgen nun:
Mit 'Fehler in Eingabedatei' beginnen die drei wichtigsten Fehler:
- Komma-Fehler bei Farbdefinition (Komma vergessen)
- Hintergundfarbe nicht zugelassen (Falsche Farbe )
- Zeichenfarbe nicht zugelassen (" " )
Wenn Sie aus versehen ein Leerzeichen setzen:
- Leerzeichen in Farbdefinition (1. Farbe) nicht zugelassen
- Leerzeichen in Farbdefinition (2. Farbe) nicht zugelassen
Weitere Fehlermeldungen können nicht auftreten, an die Variabel ERROR-
LEVEL wird bei jeder Fehlermeldung der Wert 1 übergeben.
8. Anhang
═════════
Literaturverzeichnis
════════════════════
Bez, Mario : Speicherverwaltung unter DOS...
te-wi Verlag 1991
Gardner, Anaol : PC-Hardware
Deutscher Taschenbuchverlag 1992
Tischer, Michael : PC Intern Systemprogrammierung
Data Becher 1988
Warenzeichen
════════════
DR-DOS ist geschütztes Warenzeichen der Digital Research Inc.
IBM-PC, PC-DOS sind geschützte Warenzeichen der International
Business Machines Inc. (IBM).
MS-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
In diesem Handbuch wird auf die oben angegebenen Warenzeichen Bezug ge-
nommen, ohne daß Sie im laufenden Text explizit als solche gekennzeich-
net sind. Das Fehlen einer Kennzeichnung lässt somit nicht die Schluß-
folgerung zu, daß somit die o.a. Warenzeichen frei von Rechten Dritter
sind.
Das Shareware-Prinzip
═════════════════════
Das Ihnen vorliegende Programm BSMP V1.2 ist keine Freeware oder Public
Domain, sondern Shareware. Das bedeutet für Sie, daß Ihnen das Programm
für 30 Tage unverbindlich zum Testen zur Verfügung steht. Sollte Ihnen
der Leistungsumfang zusagen und wollen Sie daher das Programm auch in
Zukunft nutzen, müssen Sie sich bei uns als Benutzer registrieren las-
sen. Sie erhalten dann umgehend die Vollversion. Ein Registrierungsfor-
mular ist auf dieser Diskette vorhanden. Die neuste Vollversion kostet
nur DM 25.- zzgl. Versandkosten.
Unterschiede der Vollversion zur Shareware-Version:
- Die Wartezeit von 5 Sekunden beim Programmstart entfällt.
- Sie erhalten eine schriftliche Anleitung, technischen Support und
günstige Updates.
Diese Shareware-Version können Sie beliebig oft kopieren und an Freunde
und Bekannte weitergeben. Shareware-Händlern steht es zu, für den Ver-
trieb dieser Software eine entsprechende Kopiergebühr zu verlangen. Die
Weitergabe über eine Mailbox ist ebenfalls gestattet. Für die Vollver-
sion gelten die selben Lizenzbestimmungen wie für herkömmliche kommer-
zielle Software.
Titelscreen des BSMP V1.2 in der Sharewareversion
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BSMP V1.2: 25.- DM + Versandkosten
Sie arbeiten mit einer nicht-registrierten Version dieses Programmes.
Die Nutzungsdauer dieser Version ist auf 30 Tage beschränkt. Sollten
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> TEST IN «DISC-EDV-REPORT» 6+7/92, «PC Direkt» 6/92 , «BIT-MARKT» 3/92
P A N A D I S K Telefon : (0441) 50 43 39
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